Google Adwords: Klicks für wenige Cents
Bei Google Adwords gibt es eine neue Funktion, mit der Sie sehr günstige Klicks erwerben können.
Im Eigentest konnten wir die Preise auf 2,4 Cent pro Klick drücken - und das für einen so populären Begriff wie 'Englisch lernen'!
Hinweis: Wenn Sie noch nicht mit Adwords vertraut sind, so lesen Sie vorher den Artikel über Adwords
(Dort erfahren Sie alle Tricks, mit denen Sie viel verdienen können - und erhalten wichtige Informationen zur Verlustvermeidung)
So funktioniert's:
Öffnen Sie Ihren Google Adwords-Account. Klicken Sie auf 'Erstellen einer neuen Kampagne: Website-bezogen'
Bei 'Website-bezogen' zahlen Sie nicht pro Klick,sondern pro 1000 Einblendungen.
Ihre Werbung erscheint dabei nicht auf Google selbst, sondern auf Webseiten, die bei AdSense mitmachen.
Wählen Sie nun einen Text, mit dem Sie bereits unter Adwords geworben haben und der eine hohe Klickrate erhalten hat. Erstellen Sie dazu verschiedene Variationen, um später die beste Anzeige aussuchen zu können.
Nun kommen Sie zum Schritt 'Webseiten identifizieren'. Hier können Sie wählen, auf welchen Webseiten Ihre Anzeige eingeblendet werden soll.
Sie haben dabei drei Möglichkeiten:
Unter 'Kategorie aussuchen' finden Sie viele passende Webseiten:
- Reise
- Referenzwerke/Sprachunterricht
- Lifestyles/Ethnische Gruppen
- Gesellschaft/Bildung
Unter 'Themen beschreiben' können Sie Begriffeeingeben, die auf den gesuchten Webseiten vorkommen sollen. Geben Sie hier z.B.
- Englisch Sprachkurs
- Englisch lernen
- Englisch Vokabeln
ein.
'Kategorie aussuchen' und 'Themen beschreiben':
Unten auf der Seite erscheinen nun viele Webseiten, inkl. Traffic-Prognose. Wählen Sie jetzt die Webseiten aus.
Wenn Sie im Zweifel darüber sind, ob die Webseiten wirklich relevant für Ihre Werbung sind, so besuchen Sie sie kurz. Unserer Erfahrung nach werden nämlich viele
unpassende Webseiten eingeblendet, z.B. ein Tattoo-Service für Chinesische Schriftzeichen, wenn Sie 'Chinesisch Sprachkurs' als Begriff gewählt haben.
Ein weiteres Beispiel: Unter dem Suchbegriff 'Französisch lernen' erscheinen Webseiten, die sich nur mit der englischen Sprache befassen! Diese würden Ihnen natürlich kaum Klicks bringen.
Webseiten, die Sie ausgewählt haben, erscheinen rechts oben neben dem Kasten.
Wenn Sie mit Ihrer Auswahl fertig sind, so klicken Sie auf 'Weitere Websites dieser Art suchen', um noch mehr Treffer zu erhalten.
'URLs auflisten':
So finden Sie weitere Seiten:
Wenn Sie z.B. für den Chinesischkurs werben möchten, so öffnen Sie ein zweites Fenster und geben in Google hintereinander folgende Suchbegriffe ein:
- Chinesisch lernen
- Chinesisch Sprachkurs
- Urlaub China
- Flug Peking
- Reisetipps Shanghai
- Chinesische Sprache
und so weiter.
Besuchen Sie nun die ersten zwanzig in Google aufgelisteten Seiten zu jedem Suchbegriff. Auf vielen dieser Seiten werden Sie Google-Anzeigen eingeblendet sehen.
Kopieren Sie diese URLs in das mittlere, weiße Fenster in Ihrer neuen Google Adwords-Kampagne (dort steht: 'URLs hier einfügen').
Auf diesem Weg erhalten Sie zielgerichtete Webseiten, auf denen Sie eine hohe Konversionsrate erreichen werden.
Noch ein Tipp: Viele kleine Werbekampagnen sind
besser als eine große. Sie können dadurch viel gezielter
die Kosten regulieren.
Klicken Sie nun auf 'Weiter' und wählen Sie Ihr Tagesbudget
und einen maximalen CPM.
CPM bedeutet 'Kosten pro 1000 Einblendungen'.
Je nach gewählten Webseiten (die kleinen sind oft billiger)
zahlen Sie zwischen 0,20 und 2,00 Euro pro 1000 Einblendungen.
Starten Sie nun mehrere dieser Kampagnen.
Setzen Sie für jede ein Tagesbudget von nicht mehr als
50 Euro fest.
Nach spätestens 24 Stunden sollten Sie sich bei Adwords
erneut einloggen und die bisherigen Resultate anschauen.
Überprüfen Sie bei allen Seiten mit über 2000 Einblendungen,
ob sich die Werbung darauf lohnt. Unter 2000 Einblendungen
ist der Test nicht signifikant und kann nur zufällig
sehr gut oder sehr schlecht verlaufen sein.
Bemerkenswert fanden wir die große Varianz der Resultate:
Eine Webseite brachte uns
4351 Einblendungen
2 Klicks
1,08 Euro CPM.
Das bedeutet:
1,08 Euro (pro CPM) mal 4351 (Einblendungen)
geteilt durch 1000 (es sind ja Kosten pro 1000 Einblendungen)
und geteilt durch 2 (Klicks) =
2,34 Euro pro Klick.
Also eine Katastophe. Bei durchschnittlich
22 Klicks pro Kauf müssten wir hier 51
Euro pro Kauf an Werbung ausgeben!
Aber: Es gab auch bemerkenswerte Erfolge.
Eine Webseite brachte uns 23.370 Einblendungen > 193 Klicks > 0,20 Euro CPM.
Das bedeutet:
0,20 Euro x 23.370 geteilt durch 193 geteilt duch 1000 = 0,024 Euro, also 2,4 Cent pro Besucher!.
Bei 22 Besuchern pro Kauf bedeutet das, dass wir soeben nur
53 Cent an Werbung für einen Verkauf ausgegeben haben, bei dem
über 9 Euro an Provision herausspringen!
Überprüfen Sie nun in regelmäßigen Abständen
Ihren Adwords-Account. Überprüfen Sie nicht nur die
Webseiten, auf denen Sie werben, sondern auch
den Punkt 'Variationen von Anzeigen', in dem
Sie mehrere Texte gegeneinander testen können.
Noch ein Tipp zum Anzeigentext:
Verwenden Sie nicht den gleichen Text, den Sie
unter den normalen Adwords schalten.
Denn:
Auf der Google-Homepage zahlen Sie pro Klick.
Wenn jemand nach 'Englisch lernen' sucht, so hat
Ihr Text selbstverständlich den Titel 'Englisch lernen',
und vielleicht enthält Ihr Text noch die Wörter 'Multimedia'
oder 'Software'.
Sie wollen ja schließlich NICHT, dass Leute, die
nach Sprachschulen suchen, auf Ihre Anzeige klicken.
Sie wollen NUR
diejenigen erreichen, die nach
Sprachlern-Software suchen, denn nur bei dieser
Gruppe erzielen Sie die höchste Verkaufsrate.
Bei der oben genannten Werbemöglichkeit
zahlen Sie aber pro Einblendung. Sie wollen also
möglichst viele Klicks - am besten alle!
Hierzu sind am besten so genannte Cliffhänger geeignet:
Erwecken Sie das Interesse durch fehlende
Infos, die man nur durch ein Weiterklicken
erhält.
Beispiel:
Fließend Englisch lernen
Das Geheimnis: 'Englisch lernen war
noch nie so einfach wie mit...'
Mehr Tipps zu Adwords finden Sie unter:
Adwords-Anleitung
Wie Sie bei Google Adwords immer auf dem 1. Platz erscheinen
adwords.google.de